Die Geschichte von "ruvi" beginnt im Jahr 2009. Damals wollte die Familie Ruthensteiner auch eine Solaranlage auf ihr neues Haus, suchte nach einem vertrauenswürdigen Installateur und bekam von einem Nachbarn die Empfehlung, sich an die Firma Doppler in St. Christophen zu wenden. Firmenchef Peter Doppler kam, baute die gesamte Heizungsanlage samt Solareinbindung und hinterließ bei den Ruthensteiners vor allem deshalb einen guten Eindruck, weil er der einzige Handwerker war, dessen Rechnung sich mit dem von ihm abgegebenen Kostenvoranschlag auch wirklich deckte. Seit September 2015 ist ruvi (Ruthensteiner Visualisierung) nun marktreif und verfügbar. Dass es letztlich fast fünf Jahre bis zur Realisierung gedauert hat, hat zwei Gründe. Zum einen, so Ruthensteiner, habe die verfügbare und notwendige Hardware einen echten Sprung gemacht. Das System basiert hardwareseitig auf Mini-PCs, den es vor fünf Jahren einfach noch nicht gegeben hat. Je nach Anforderung kann daher die jeweils passende Hardware verbaut werden. Zum anderen hat der Solarmarkt in den letzten Jahren eine Talfahrt durchgemacht, die das Interesse an einem Start-up in dem Bereich nicht unbedingt befördert hat.
Das nun fertige und am Markt erhältliche System von Michael Ruthensteiner heißt schlicht "solar" und funktioniert denkbar einfach. Das System wird an den Solarregler angeschlossen und zeichnet die Daten des Reglers auf. Die Daten bleiben dabei auf dem beim Kunden verbauten Mini-PC, werden also nicht auf Servern zwischengespeichert, und werden nur dann an einen Browser ausgeliefert, wenn sie aktiv abgerufen werden. Im Hintergrund analysieren die Algorithmen permanent Betrieb und Zustand der Anlagen, erkennen so Fehlfunktionen oder Optimierungsmöglichkeiten und geben detailliert Bericht darüber, wie der Ertrag der Anlage zu verbessern ist.
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 36 der aktuellen Ausgabe 6/2016!