Nachhaltige Innovationen aus Österreich für ganz Europa – daran arbeitet SONNENKRAFT mit viel Leidenschaft. Das mit dem EU-EFRE- und EU-REACT-Programm geförderte Projekt „Ausbau der Produktionskapazitäten für Gebäudeintegrierte Photovoltaik“ unterstützt das Wachstum des Unternehmens, die Entwicklung einer neuen Produktlinie, sowie die Klimaziele der EU.
Die Bedeutung von lokaler Produktion wurde vielen Konsumenten erst mit Beginn der Coronakrise bewusst: Denn aufgrund weltweiter Lieferschwierigkeiten kam und kommt es zu Engpässen bei vielen Produkten. Auch im Zusammenhang mit dem steigenden Bewusstsein für die Klimakrise sind daher die heimisch gefertigten Photovoltaikmodule (PV-Module) gefragter denn je.
Terrasse oder Carport
Wir alle kennen Solarpaneele auf Hausdächern, doch bei SONNENKRAFT denkt man weiter und entwickelt Innovationen für die „Gebäudeintegrierte Photovoltaik“. Dabei werden PV-Module in bereits versiegelte Flächen wie Gebäudefassaden, Terrassen, Carports, Zäune, Balkone oder Überdachungen integriert. Die Vorteile: Gebäudehüllen bekommen damit einen Mehrfachnutzen und neue Märkte können angesprochen werden. Diese Idee zur Weiterentwicklung sowie die generell steigende Nachfrage nach PV-Modulen, erforderte den Ausbau
des Produktions-Standorts St. Veit, sowie den Aufbau einer neuen Produktionslinie für Photovoltaikmodule. Mit einer Investition von 8,5 Millionen Euro wurde die Kapazität des Werks fast verdoppelt – von 180 Megawatt auf 340, das entspricht der Produktion von 3000 Modulen pro Tag. Zusätzlich sollte nicht nur die Kapazität erweitert, sondern die Möglichkeit geschaffen werden, Doppelglas-Module für die Gebäudeintegration zu fertigen.
Mit der Kapazitätserweiterung mussten auch neue Lagerflächen geschaffen werden. Deshalb hat SONNENKRAFT Österreichs größtes Solarflugdach errichtet – Wetterschutz für die Lagerware und umweltfreundliche Energiegewinnung für das Unternehmen in einem, eine Investition, die sich selbst finanziert. Verwendet wurden für den Bau des Solarflugdachs 800 Photovoltaikmodule mit bifazialer Zelltechnologie, die besonders effizient arbeiten und noch mehr Strom als herkömmliche Photovoltaikzellen erzeugen, da sie Sonnenlicht von beiden Seiten aufnehmen können.
Die Investition in die Kapazitätserweiterung war für ein mittelständisches Unternehmen sehr groß und so kam der Europäische Aufbauplan REACT-EU, der zusätzliche Mittel für das Förderprogramm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung stellt, gerade recht. Die Anschaffung von Maschinen mit neuer wurde vom IWB/EFRE-Programm mit 1,36 Millionen Euro finanziert.