Die Gründung der Gärtnerei geht zurück in das Jahr 1899. Das Ehepaar Franz und Franziska Merschl übersiedelten von einem Bauernhof im Waldviertel nach Wien und begannen mit dem Anbau von Gemüse.
Nunmehr wird der Betrieb von Ing. Martin und Irmgard Merschl in der vierten Generation im 22. Wiener Gemeindebezirk geführt. Die Spezialität des Gartenbaubetriebes sind Rispen- und Snackparadeiser, die in einem 68.000 m2 großen Glashaus nach modernsten Anbaumethoden kultiviert werden.
Wärmeverteilung
Mit zwei Pumpen wird das Heißwasser in den „haushohen“ 1.100-m3 -Pufferspeicher vor dem Glashaus geleitet. Von hier erfolgt die Verteilung über sechs Pumpen in das Glashaus. Das Wärmeabgabesystem basiert auf einer sogenannten Unter- und Oberheizung. Über Temperatur-, und Feuchtefühler im Glashaus, RAM-Steuerung und Computer erfolgt die exakte Temperaturführung. Ganz so einfach ist es aber auch wieder nicht. Ing. Martin Merschl: „Täglich kontrolliere ich mehrmals den Zustand der Kulturen und reguliere einzelne Parameter noch manuell nach.“ Die Unterheizung besteht aus einem stabilen, geschweißten Rohrsystem mit 51 mm Durchmesser. Die Rohre sind paarweise in einem Abstand von 55 cm verlegt und dienen gleichzeitig als Schienen für die Ernte- und Servicewägen.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 28 in der Ausgabe 6/2014!