Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der Österreichischen Bundesforste AG ein Darlehen für den Bau und Betrieb von vier weiteren Windkraftanlagen gewährt, um die installierte Leistung des Windparks Pretul in der Steiermark zu erhöhen. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf 21 Millionen Euro veranschlagt.
Die EIB hat den Windpark Pretul von Anfang an unterstützt. Das erste Darlehen von 36,7 Millionen Euro an die Österreichischen Bundesforste wurde 2015 für einen Windpark mit einer Leistung von 42 Megawatt gewährt, der aus 14 Windenergieanlagen mit je 3 Megawatt sowie einer sieben Kilometer langen Leitung bis zu einem vorhandenen Umspannwerk besteht. Der Windpark ist seit 2017 in Betrieb.
Die vier neuen Windräder werden die Leistung des Windparks um 16,6 Megawatt steigern. Der Park befindet sich auf der Spitze eines Bergrückens in der Nähe der Pretulalpe, rund 1 600 Meter über dem Meeresspiegel. Durch den Standort des Windparks in den Alpen wird es eines der ersten Projekte in Österreich sein, bei dem ein eigens für kaltes Klima ausgelegtes Turbinenmodell zum Einsatz kommt.
Der Finanzierungsbeitrag der EIB wird gemeinsam mit der Geschäftsbank Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) gewährt.
EIB-Vizepräsident Thomas Östros: „Die neuen Turbinen erhöhen den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, und verringern die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen. Wir sind deswegen stolz, Teil dieses klimafreundlichen Projekts zu sein.“
Bundesforste-Vorstand Georg Schöppl: „Gerade in Zeiten wie diesen setzen wir uns als Naturunternehmen für einen nachhaltigen und ökologisch verträglichen Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung auf unseren Flächen ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in unserem Land.“
Himmlisches Kind
Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt drei Millionen Euro an die Österreichischen Bundesforste für vier Windkraftanlagen.
- Live like a Bosch
- Nichts geht über persönlichen Austausch