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Höchstleistungen der Extraklasse

Alle Fotos: © Hargassner
Die Holzheizung bestand aus elf mobilen Hargassner Heiz-Containern „Powerbox“ mit Pellet und Hackgut-Heizkessel der Serien ECO-PK und ECO-HK zwischen 120 und 220 KW und einem Lagercontainer.
Alle Fotos: © Hargassner

Der Einsatz von Biomasse bei der FIS Skiflug WM 2024 schaffte bei Veranstaltern und Besuchern Interesse für Pellet- und Hackgutheizungen.

von: Manfred Strobl

Die gigantische Natur-Skiflug-Schanze am Kulm steht für Höchstleistungen der Extraklasse. Das weiß auch die Heiztechnik-Spezialist und ÖSV-Sponsor Hargassner aus dem Innviertel. Bei der achtwöchigen FIS Skiflug WM 2024 im steirischen Bad Mitterndorf/Tauplitz boten sie Tausenden Fans, Sportlern und Mitarbeitern ein besonders nachhaltiges Wintererlebnis – und leisteten damit Pionierarbeit in Sachen umweltfreundliche Wärme für ein Großevent. Die Veranstalter und Hargassner sparten so jede Menge CO2 ein und erreichten intensive Aufmerksamkeit für Holzenergie.

Der Kulm – umfassend beheizt

Die Holzheizung bestand aus elf mobilen Hargassner Heiz-Containern „Powerbox“ mit Pellet und Hackgut-Heizkessel der Serien ECO-PK und ECO-HK zwischen 120 und 220 KW und einem Lagercontainer. Die Wärmerückführung ersparte zusätzlich 30 Prozent der Heizkosten. Die elf Heizcontainer besaßen insgesamt mehr als 2,14 MW Leistung. Aufgeteilt auf fünf Hackgutkessel ECO-HK und sechs Pelletsanlagen ECO-PK. Beheizte Locations waren das Springerdorf, das VIP-Hauptzelt, Küche und WC, der Eingang, das Pressezelt, das Publikumshauptzelt und das Mitarbeiterzelt. An den vier Hauptveranstaltungstagen liefen alle Heiz-Container optimal auf 100 Prozent Auslastung. Ein Kessel stand für die Ausfallsicherung und Spitzenabdeckung zur Verfügung.

Zahlreiche behördliche Auflagen

Mega-Events unterliegen vielen Vorschriften – von Sicherheit bis zur Energieversorgung. Einige Bürokratien verhindern manchmal sogar den Einsatz nachhaltiger Technologie. Auch für den Wunsch, die FIS Skiflug WM im Jänner 2024 im steirischen Bad Mitterndorf erstmals ohne Öl zu heizen und auf nachhaltige Wärme für alle Veranstaltungszelte und das Springerdorf umzustellen, bestanden viele Herausforderungen. Das große Veranstaltungszelt besitzt zum Beispiel keine Schneestatik. Es ist daher sicherheitsrelevant, dass die Temperatur am Giebel dauerhaft mindestens 14 °C erreicht, damit der Schnee schmelzen kann. Die Umgebungstemperatur in den Zelten betrug mindestens 20 °C. Biomassepionier Hargassner und regionale Partner wurden mit der verantwortungsvollen Aufgabe betraut.

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