Techniken und Materialien, die Wärme und Kälte speichern sowie nach Bedarf abgeben können, sind der Baustandard der Zukunft und bereits heute verfügbar. Das war die einhellige Meinung aller Teilnehmer der Veranstaltung "Haus der Zukunft in der Praxis", die im September vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) in Kooperation mit der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), Bundesinnung Bau, eNu und Stadt Wien an der TU Wien abgehalten wurde. Das Kernthema der Veranstaltung waren Lösungen zur thermischen Bauteilaktivierung, einer Technologie, bei der Bauteile aus Beton mit integrierten Rohrleitungen zur Temperaturregelung eingesetzt werden.
Erste Fachpublikation zum Thema
Im Planungsleitfaden "Energiespeicher Beton: Thermische Bauteilaktivierung", herausgegeben von bmvit, VÖZ und dem Forschungs- und Technologieprogramm "Stadt der Zukunft", wurden die Erkenntnisse bisheriger Forschungsprojekte zur Bauteilaktivierung zusammengefasst. Es werden Fragen der Bauphysik, der Konzeption von Gebäuden und ihrer Energieversorgung, der zugehörigen Haustechnik sowie deren Regelung behandelt. Dazu wird anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels die Auslegung einer Thermischen Bauteilaktivierung beschrieben.
Der Planungsleitfaden
1. Auflage 2016, 120 Seiten
Herausgeber: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Erhältlich bei: Zement+Beton Handels- und Werbeges. m.b.H.
1030 Wien, Reisnerstraße 53
zement@zement-beton.co.at
Lesen Sie den ungekürzten Bericht ab Seite 38 der aktuellen Ausgabe 11/2016!