Akkreditiert ist das Labor zudem auf die EN-Normen DIN EN 1112 für Brausen und die DIN EN 1113 für Brauseschläuche. „Für Hansgrohe bedeutet dies, dass zum Beispiel bei Neuprodukten oft keine externe Prüfung mehr notwendig ist“, erklärt Christian Hug, der Leiter des Labors. Mit dieser Akkreditierung spart Hansgrohe zukünftig Zeit, bei der Zulassung neuer Produkte. „Da die EN-Normen in vielen europäischen Ländern gelten, ist die Akkreditierung über die Grenzen Deutschlands hinaus wertvoll“, ergänzt Hug. „Selbst für die Zulassung in den USA hilft es uns, auch wenn dort zusätzlich andere Normen gelten." Um die Kompetenz des Labors nachzuweisen, musste Hansgrohe hohe Anforderungen erfüllen, d.h. jeder einzelne Schritt der Prüfungen muss in Prozessen definiert und dokumentiert werden. Für dieses Ziel war eine jahrelange Vorbereitung notwendig.
Im F & E Labor testet Hansgrohe alle seine Neuentwicklungen auf Herz und Nieren, bevor sie in Serienproduktion gehen. „Wir prüfen fast jedes Teil eines Produktes. Dabei unterscheiden wir zwischen wasserführenden und Oberflächenteilen“, so Hug. Die Produkte durchlaufen Dauertests, müssen schnelle Temperaturwechsel verkraften und hohen und wechselnden Drücken standhalten – und dies für die unterschiedlichen gesetzlichen Normen, die es weltweit gibt. Schließlich liefert der Sanitärexperte seine Produkte mehr als 146 Länder. „Jedes Jahr erstellen wir nahezu 800 Prüfberichte und erteilen ca. 350 Produktfreigaben. Das Labor ist Ausdruck unserer Innovationsstärke und ich freue mich, dass wir jetzt von der DAkkS akkreditiert wurden“, sagt Hug.
Neutral und unabhängig
Das Forschungs- und Entwicklungslabor (F &E Labor) der Hansgrohe Group in Schiltach wurde von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) als unparteiisches Labor für Prüfungen von Sanitärarmaturen nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.
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