Die MWL kann heizen, lüften sowie Warmwasser bereiten und beansprucht dabei nur sehr wenig Platz. Der Wohnungsbau erhält damit ein Rundum-sorglos-Paket, das zudem förderfähig ist. Die MWL lässt sich mit unterschiedlichen Wärmequellen kombinieren.
In jeder Wohneinheit steht eine MWL, sie passt in die Küchenzeile oder in einen Abstellraum. Drei Module bilden zusammen einen kompakten, 205 cm hohen Block. Auf dem Trinkwasserspeicher mit 149 l befindet sich die Wärmepumpe und darüber das Lüftungsgerät mit den Anschlüssen. Das Herzstück der MWL, die Wasser-/Wasser-Wärmepumpe, verfügt über eine Heizleistung von 3,2 kW (bei W20/W35) mit einem COP von 6,8. Mit 37 dB(A) ist der Schallleistungspegel sehr niedrig.
Als Wärmequelle kommen vor allem verschiedene Wärmepumpen infrage, entsprechend der Gebäudegröße und der Heizlast. Fotovoltaik kann problemlos eingebunden werden, ebenso wie Solarthermie, BHKW oder Nah- und Fernwärmenetze. Die von den Quellen bereitgestellte Energie setzt die MWL in Raumwärme und Warmwasser um.
Das Gesamtsystem weist praktisch keine Abstrahlverluste auf, denn die MWL und die Quellen-Wärmepumpen arbeiten jeweils im energetisch optimalen Bereich und damit höchst wirtschaftlich. Die hohe Vorfertigung und das Plug-and-play-Prinzip stellen eine rasche Installation sicher. Die drei Module haben vorbereitete Anschlüsse, sodass sie sich einfach verbinden lassen. Durch die Dezentralisierung der Warmwasser-Bereitung wird die Trinkwasserverordnung eingehalten.
Auf der Website bzw. bei YouTube gibt es auch ein Video zur MWL. Es erläutert die Funktionsweise anhand eines grafisch dargestellten Gebäudes.
Die kompakte modulare Wärmepumpe MWL von Remko in einem Neubau.
Planung für ein Bestandsgebäude mit modularen Wärmepumpen – drei Wohneinheiten pro Geschoß werden jeweils separat versorgt.