Einen Blick in die Werkzeugkiste gewährt Werner Amon vom Wiener Installationsbetrieb Stettner: „Zangen, Schraubenzieher, Gabelschlüssel, Sägen, eine Wasserwaage usw.“ Das Stemmzeug wird meist extra auf Tour mitgenommen. Dafür befinden sich noch diverse Dichtungen und anderes Kleinmaterial für rasche Reparaturen in der Box des Mitarbeiters. Wichtig ist, dass darin auch Produkte für den Arbeitsschutz wie Handschuhe vorhanden sind. Der Servicemonteur benötigt für den Kundendienst weniger viele verschiedene Werkzeuge in unterschiedlichen Dimensionen, sonder stattdessen beispielsweise (Elektro-)Messgeräte, Reinigungsmaterialien wie Bürsten für Gasgeräte oder auch Putztücher. Kunden schätzen es, wenn Installateure vor dem Eintritt in die Wohnung oder in das Haus Überziehschuhe dabei haben und so kein unnötiger Schmutz verbreitet wird.
Verantwortung liegt bei Monteur
„Ordnung in der Werkzeugkiste ist sehr wichtig, denn nur so hat man rasch zur Hand, was man gerade braucht“, heißt es bei Stettner. Ist Unordnung in der Kiste, könne es passieren, dass alles zuerst ausgeräumt werden muss, um an das Werkzeug heranzukommen, das gerade gebraucht wird. Und das mache vor den Augen der Kunden kein gutes Bild.
Basisausstattung vom Lieferanten
Was für einen Händler in der Werkzeugkiste vorhanden sein soll, darüber gibt Günther Unterberger, Produkt-Trainer bei Würth Österreich, Auskunft: „Unsere Empfehlung ist, dass auf alle Fälle Qualitätswerkzeug, z. B. der Würth-Marke Zebra, zum Einsatz kommt. Die Bestückung der Werkzeugkiste ist je nach Arbeitsweise sehr unterschiedlich.“ Zur Basisausstattung zählen laut diesem Experten u. a.: Rohrzangen, Schraubenzieher, Innensechskantschlüsselsatz, Wasserpumpenzangen, Seitenschneider, Kombizangen, Flachzangen, Rohrabschneider, Wasserwaagen, Eisensägen, Feile, Rollmeter, Winkel, Hammer, Meißel, Messer und Markierstifte.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 62 der aktuellen Ausgabe 5/2015!