Die Energiewende ist in aller Munde. Neben den Sektoren Wärme und Mobilität umfasst sie auch den Sektor Strom. Worauf man im eigenen Haushalt achten kann, sind unter anderem der Stromverbrauch und die Anschaffung von effizienten Haushaltsgeräten. Seit den neunziger Jahren richten sich EndkonsumentInnen hier nach der Energieeffizienzklasse, die auf allen Großgeräten für Haushalte angebracht ist. Ab März 2021 werden neue Plaketten im Handel zu sehen sein. Grund für eine Überarbeitung der Energieklassen war die leichtere Einordnung und Kennzeichnung. Bei Einführung des Energy Labels war die Klasse A für die besten Geräte am Markt gedacht. Doch nach kurzer Zeit haben alle Hersteller immer sparsamere Geräte entwickelt, so ist die Skala mit Plus-Symbolen erweitert worden. Zwischen den Klasse A+ und A+++ besteht jedoch ein deutlicher Unterschied bei der Energieeffizienz und der optisch nur graduelle Unterschied ist verwirrend für Konsumenten.
Energieklasse ist Top-3-Grund bei Kaufentscheidung
Das Forum Hausgeräte hat mit Marketagent eine repräsentative Befragung durchgeführt. Demnach achten beim Kauf eines Geräts zwei Drittel der Käufer sehr und ein Drittel eher auf die Energieklasse. Weitere wichtige Aspekte bei der Anschaffung sind gute Qualität (71,7 Prozent) und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (66,3 Prozent). „Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden. Ein gutes Verhältnis von Preis zu Leistung ist selbstverständlich von der Energieeffizienz abhängig. Mit dem neuen Label hat der Konsument eine leicht verständliche Entscheidungsgrundlage und kann anhand der Angaben sehen, wie sich das Gerät auf seine Stromersparnis auswirkt.“, sagt Alfred Janovsky, Geschäftsführer von Electrolux.