Attila Hoffmann, früher Schüler an der HTL für Elektrotechnik. Aus persönlichen Gründen muss er seine Ausbildung abbrechen und sich einen Arbeitsplatz suchen. Über eine Leasingfirma landet er 2020 bei Fronius und ist fortan als Verpacker und Logistiker innerhalb der Fertigung im Einsatz. „Ich habe nach meinem Start von der Aufstiegschance zum Elektroanlagentechniker erfahren“, erinnert sich der 20-Jährige. „Ich habe mich schon immer für Technik interessiert und wurde aufgrund meiner Vorkenntnisse kürzlich ins neue Programm aufgenommen.“
Ein wenig anders bei seiner Arbeitskollegin Sarah Kaltenböck, sie fängt bereits vor knapp zehn Jahren als Quereinsteigerin bei Fronius an. „Nach meiner Lehre zur Kerammalerin habe ich nach etwas Neuem gesucht und bei Fronius meine berufliche Heimat gefunden. Aus einer vorübergehenden Lösung ist schnell mehr geworden, weil es mir so gut gefallen hat.“ Als Anlernkraft durchwandert Sarah den kompletten Bereich der Fertigungselektronik: vom Bestücken der Leiterplatten über das Bedienen von Maschinen bis hin zur Endkontrolle. „Die neue Ausbildung ist nun eine weitere Chance für mich noch mehr aus mir zu machen.“
Nach Einstieg folgt Aufstieg
Der Lehrgang „Von der Anlernkraft zur Fachkraft – Ausbildung zum/zur Elektroanlagentechniker/in“ richtet sich sowohl an Personen, die bereits bei Fronius arbeiten, als auch an künftige Quer- oder Wiedereinsteiger/-innen. „Wir sehen das Programm als zweite Chance für all jene, die sich in einem technischen Beruf verwirklichen wollen“, erläutert Katrin Gatterbauer aus der Personalentwicklung. „Es gibt verschiedene Gründe, weshalb jemand in der Vergangenheit etwas anderes gelernt oder eine Ausbildung abgebrochen hat und warum es jetzt Zeit für einen neuen beruflichen Weg ist. Lernwillige mit technischem Interesse empfangen wir mit offenen Armen.“
Die Lehre in komprimierter Form dauert insgesamt nur zehn Monate und wird zu 100 % von Fronius finanziert. Durch die Möglichkeit der Bildungskarenz entsteht keine Doppelbelastung, der Fokus kann klar auf die Ausbildung gelegt werden. Lerngruppen innerhalb des Unternehmens, eine durchgehende fachliche Begleitung sowie praktische Einheiten in den Fertigungsbereichen erleichtern zusätzlich den Weg in Richtung Fachkraft. „Fronius Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können das Programm nach sechs Monaten Betriebszugehörigkeit starten“, ergänzt Gatterbauer. „Wir setzen neben Neugier auch Volljährigkeit und die Bereitschaft zur Schichtarbeit voraus.“
Übrigens: Bei Fronius gibt es noch viele andere Ausbildungswege und Qualifizierungsprogramme. Das Unternehmen geht so individuell wie möglich auf unterschiedliche Bedürfnisse und Voraussetzungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein und schafft Entwicklungsangebote in unterschiedlichster Ausprägung.