Es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung der weltweiten Energiewirtschaft einnehmen wird. Er kann aus Wasser mit Hilfe elektrischer Energie hergestellt werden, und in Zukunft soll diese elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Er ist gut transportierbar und speicherbar und hilft damit, das Problem zwischen Sommer und Winterproduktion und -bedarf an Energie zu entschärfen. Und er kann für eine Fülle verschiedener Energiedienstleistungen verwendet werden.
Nicht alle dieser möglichen Anwendungen sind aber sinnvolle Einsatzgebiete für den Wasserstoff. Für einige ist er im Zuge des Weges zur Klimaneutralität unverzichtbar – für die Stahlproduktion, Flugtreibstoffe oder die Düngerherstellung – für andere gibt es eine Reihe von besseren und effizienteren technologischen Lösungen, etwa für Heizsysteme und den Autoverkehr.
Wir werden den Wasserstoff dort einsetzen müssen, wo wir ihn wirklich brauchen. Keinesfalls dürfen wir seine hochwertigen Qualitäten für Einsatzgebiete vergeuden, wo diese nicht gebraucht werden. Für diese Art von golden plating werden wir schlicht zu wenig davon haben.
Wasserstoff-Meinung
Die Erneuerbare Energie Österreich gibt ihre Expertise zum Thema Wasserstoff ab.
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