In vielen Bereichen greift die Haustechnik immer mehr in die Fußbodenkonstruktion ein. Der Estrich als Lastverteilerplatte wird zum Träger von Installationsleitungen und Haustechnikeinbauten wie Fußbodenheizung, Konvektoren, bodengleicher Duschrinnen, Einlaufgullys und Ausgusstassen in Großküchen. Unter der Berücksichtigung, dass der Estrich aufgrund seiner handgestampften Betonzusammensetzung keine statische Aufgabe übernehmen kann, ist auf den Estrich und dessen Unterbauplanung großes Augenmerk zu legen.
Neue Norm
In der neuen Estrichnorm ÖNORM B 3732 sind die Estrichdicken bis in höhere Belastungskategorien neu definiert; in Abhängigkeit, so der VÖEH (Verband der österreichischen Estrichhersteller), der notwendigen Belastung, wobei die statische Höhe des Estrichs ab Heizleiter-Rohrscheiteloberkante beginnt.
Problemfelder
Ein wesentlicher Faktor ist die Größe und Situierung der Heizungsverteiler. Um eine Überwärmung des Estrichs im Anspeisungsbereich zum Verteiler zu verhindern, sollten die Heizkreise auf 5 bis 6 Stück – das ergibt 10 bis 12 Leitungen – begrenzt werden.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel von Ing. Robert Tucheslau vom VÖEH – Verband der österreichischen Estrichhersteller– ab Seite 18 der aktuellen Ausgabe 10/2014!