Im Unternehmensleitbild von Covivio steht eine nachhaltige Beziehung zu ihren Mietenden, zu Geschäftspartnern und zu Beschäftigten im Sinne eines ausgewogenen Verhältnisses zu Umwelt, Ökologie und sozialer Verantwortung im Mittelpunkt. Dies spiegelt sich auch in der Komplettausstattung anlässlich der Modernisierung der Sanitäranlagen für über 300 Mitarbeiter am Verwaltungssitz in Oberhausen wider. Neben zeitlosem Design mithilfe von Keramik aus der Serie Strada II stehen vor allem Hygiene und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Dazu tragen insbesondere die berührungslos gesteuerte Armatur Intellimix, die sensorgesteuerte WC-Betätigungsplatte Altes NT1 und flexibel umrüstbare, ebenfalls sensorgesteuerte Sphero Maxi Urinale von Ideal Standard bei.
Covivio ist eines der größten Immobilienunternehmen in Europa. Als Spezialist für Büro-, Hotel- und Wohnimmobilien ist Covivio in den wichtigsten Metropolen Europas aktiv und besitzt und bewirtschaftet Immobilien schwerpunktmäßig in Deutschland, Frankreich und Italien. Dabei steht für Covivio als Investor und Produktentwickler die Vision im Vordergrund, Arbeiten, Reisen und Wohnen miteinander zu verbinden und innovative Mixed-Use-Konzepte zu entwickeln. Die Expertise des Unternehmens erstreckt sich auf die gesamte Wertschöpfungskette einer Immobilie: von der Konzeption über die technische Entwicklung bis hin zum Asset- und Property-Management. Covivio hat es sich zum Ziel gesetzt, auf nachhaltige Beziehungen und gute Lebensqualität zu bauen. In diesem Sinne nimmt Covivio seine Rolle als verantwortungsbewusstes Immobilienunternehmen gegenüber allen Interessengruppen wie Kunden, Aktionären und Finanzpartnern, Mitarbeitern und lokalen Behörden, aber auch gegenüber zukünftigen Generationen wahr.
Tradition und Gegenwart
Die Wurzeln der heutigen Covivio Gruppe in Deutschland liegen im Werkswohnungsbau der Stahlkonzerngründer August Thyssen und Alfred Krupp um 1860/1870. 2006 übernahm die französische Immobiliengruppe Foncière des Régions das zu diesem Zeitpunkt in Immeo umbenannte Unternehmen. Covivio entwickelt und bewirtschaftet lebendige Immobilien für zeitgemäße Wohn- und Arbeitskonzepte. Als erstes Wohnungsunternehmen in Deutschland ließ Covivio seinen gesamten Wohnungsbestand und die Hausverwaltung auf Basis des in Frankreich führenden HQE Zertifikates (Haute Qualité Environnementale = hohe Umweltqualität) zertifizieren. In Deutschland besitzt und bewirtschaftet Covivio über 40.000 Wohnimmobilien in den Städten Berlin, Leipzig, Dresden, Hamburg sowie in der Rhein-Ruhr-Region. Covivio unterhält bundesweit 22 Service-Center in 13 Städten. 50 Prozent der Mieter wohnen fünf Jahre und länger in einer der Wohnungen. Von den rund 540 Beschäftigten der Unternehmensgruppe sind ca. 300 in der deutschen Hauptverwaltung in Oberhausen tätig.
Hier arbeitet auch Timo Dickmann, Abteilungsleiter und Head of Central Engineering der Abteilung Zentrale Bautechnik (ZBT) von Covivio. „Als unsere ZBT-Abteilung 2019 mit der Planung zur Modernisierung der Sanitäranlagen in unserem Verwaltungsgebäude begann, war klar, dass wir Ideal Standard hinzuziehen werden. Denn bei unseren Mietobjekten verwenden wir bereits größtenteils Keramik und Armaturen von Ideal Standard. Wir arbeiten sehr gerne mit diesem Unternehmen zusammen, weil es innovativ ist und mit seinem breit aufgestellten Portfolio in den Bereichen Keramik, Armaturen und Accessoires alles vollständig abdeckt. Hinzu kommen viele innovative Technologien auch hinter den Produkten. So etwa das ProSys Vorwandsystem zur Installation zum Beispiel von wandhängenden WCs.“
Spezifische Anforderungen im Verwaltungsgebäude
Grundsätzlich, so Dickmann, stellten sich bei diesem Modernisierungsprojekt hinsichtlich der langfristigen Nutzung im Verwaltungsgebäude andere Anforderungen als im Wohnungsbau. Deshalb ging es beim Design der Keramik darum, einen Stil zu finden, der sehr viele Jahre Bestand hat. Dennoch sollte die Keramik eine hohe Wertigkeit ausstrahlen und ästhetisch attraktiv sein. Nach ausdrücklichem Wunsch des Covivio-Vorstands sollte zudem die Sanitärausstattung auf allen Gebäudeetagen einheitlich sein. Damit musste sie weit gefächerten Nutzungsbereichen entsprechen: von der repräsentativen Vorstandsetage mit Besucherverkehr bis hin zu hochfrequentierten Bereichen wie dem Kantinengeschoss. Bei der Keramik fiel die Wahl auf Waschtische und WCs der Serie Strada II in einem neutralen Weiß. Accessoires der Serie Connect vervollständigen die Ausstattung bis ins Detail. „Wichtig ist uns, Produkte zu verwenden, hinter denen wir stehen, weil wir sie auch selbst in unseren Wohnobjekten verwenden, so wie Strada II. Mit ausschlaggebend war auch, dass Produkte von Ideal Standard im Fachhandel über lange Zeit verfügbar sind und wir so auch auf lange Sicht unsere Wunschkonstellationen verwirklichen können“, ergänzt Timo Dickmann.
Berührungslosigkeit als Prinzip der Bedienung
Eine wesentlich bedeutendere Rolle als das Design spielten im Konzept dieser Sanitärmodernisierung jedoch die Aspekte Wirtschaftlichkeit bzw. Nachhaltigkeit und Hygiene. Hier brachte im Laufe 2020 bei der Ausstattungsplanung die Coronapandemie eine Akzentverschiebung, die die Hygiene noch mehr in Vordergrund rückte. „Ein zentrales Ziel war es sicherzustellen, dass beim Verlassen der WC-Bereiche Türgriffe möglichst nur noch von optimal gereinigten Händen berührt werden“, erläutert Timo Dickmann. Damit rückte das Prinzip der berührungslosen Bedienung als eine wesentliche Funktionalität in einer auf größtmögliche Hygiene ausgerichteten Sanitärausstattung in den Fokus. Mit einer Größenordnung von 30 im Gebäude installierten Exemplaren spielt in diesem Konzept die berührungslos arbeitende Armatur Intellimix eine Schlüsselrolle. Entsprechend tiefgründig gingen die Fachleute der Abteilung Zentrale Bautechnik vorbereitend den Eigenschaften der Intellimix auf den Grund: In einem 1,5-jährigen Testbetrieb wurde sie im direkten Vergleich mit einer konventionellen Armatur an einem Doppelwaschtisch betrieben.
Die Intellimix Armatur bietet einen komplett berührungslosen Waschzyklus, der den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation folgt. Sie spendet automatisch Wasser, dann Schaumseife und zum Ende des Waschzyklus erneut Wasser. Zentrale Parameter lassen sich per Handy-App und auch über die Gebäudeleittechnik festlegen und steuern. „Im direkten Vergleich konnten wir eindeutig feststellen, dass bei der konventionellen Armatur das Wasser ständig auch dann lief, wenn es nicht benötigt wurde. Die Intellimix Armatur bewirkt jedoch eine signifikante Wassereinsparung. Das ist sehr zeitgemäß und ressourcenschonend, weshalb auch der Covivio-Vorstand diese Investition ausdrücklich befürwortete“, erläutert Timo Dickmann. „Im Testbetrieb zeigte sich auch, dass überschüssiger Seifenverbrauch vermieden wird, wodurch der Waschplatz im Vergleich zur konventionellen Armatur nicht so schnell verschmutzt. Dies reduziert den Aufwand der Unterhaltsreinigung und macht Intellimix somit wirtschaftlicher“, berichtet Timo Dickmann.
Intellimix, Altes NT1 und Sphero – ein Trio für mehr Hygiene
Vervollständigt wird das berührungslose Sanitärkonzept in der Covivio-Verwaltung mit sensorgesteuerten Betätigungsplatten Altes NT1 in Kombination mit den Strada II WCs sowie ebenfalls mit Sensor ausgestatteten Urinalen der Serie Sphero in der Variante Maxi. Altes NT1 entstammt dem umfangreichen Betätigungsplatten-Portfolio von Ideal Standard, sie komplettiert das Vorwandsystem ProSys zur Montage der WCs. Dessen SmartValve Füllventil lässt wöchentlich bis zu 63 Liter Wasser einsparen. Ein zusätzlicher Hygieneeffekt wird durch die AquaBlade-Spültechnologie der Strada II WCs erzielt, da im Vergleich zu herkömmlichen WCs nahezu die gesamte Innenschüssel gespült wird. In das Zusammenspiel von wirtschaftlichem Betrieb und optimaler Hygiene fügen sich schließlich die Sphero Maxi Urinale ein. Deren Sensor erkennt zum Beispiel die Urinkonzentration und löst selbständig die Spülung aus. Auch lässt sich eine Hygienespülung alle 24 Stunden aktivieren. Im Modus Smart Hybrid als Standardeinstellung spült Sphero mit 30-Minuten-Intervall oder bei Bedarf mit Erkennung durch den Sensor.
Vermeidung von Stagnationswasser
Was die Sphero Urinale, die WCs mit der Betätigungsplatte Altes NT1 und die Intellimix Armaturen buchstäblich miteinander verbindet, ist ihre Steuerbarkeit, eingebunden in die zentrale Gebäudeleittechnik. Ein funktionaler Aspekt, der der bautechnischen Fachabteilung von Covivio ebenfalls wichtig war, um der Bildung von Stagnationswasser insbesondere zur Verhinderung von Legionellen noch wirksamer entgegenzutreten. Bleiben die Sanitäranlagen, etwa an Wochenenden, längere Zeit ungenutzt, lassen sich an allen Verbrauchsstellen – WCs, Waschplätze, Urinale – zu bestimmten Zeitpunkten Spülroutinen einstellen. Insgesamt sind die neuen Sanitärbereiche im Verwaltungsgebäude von Covivio so bei den rund 300 Beschäftigten und ihren Geschäftspartnern sowie ihrer Kundschaft zu einem Sympathieträger geworden, der sie komfortabel und hygienesicher im Alltag begleitet.