Wie gut ist Österreich vor Wohnungsbränden geschützt?

11.09.2025 | Gewerkeübergreifend, Slider

Am 13. Oktober wird heuer der bundesweite Tag des Rauchwarnmelders begangen. Ei Electronics hat dies zum Anlass genommen, um die Ausstattung Österreichs Wohnbauten mit den elektronischen Lebensrettern zu hinterfragen. Um es kurz zu machen: Es gibt noch Luft nach oben, nur jeder Zweite verfügt über Rauchwarnmelder in seinem Zuhause.

Nachdem Ei Electronics im Jahr 2021 eine umfangreiche Marktstudie über die Verbreitung und Akzeptanz von Rauchwarnmeldern veröffentlichte, wollte man nun wissen, ob sich in der Zwischenzeit etwas geändert hat. Das Ergebnis der repräsentativen Umfrage* zeigt, dass mittlerweile 49 Prozent der Befragten über Rauchwarnmelder verfügen – 2021 waren es nur 44 Prozent. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern, was nicht zuletzt den gesetzlichen Regelungen geschuldet ist. In Österreich besteht generell eine öffentlich-rechtliche Vorschrift zur Installation von Rauchwarnmeldern im Neubau (OIB-Richtlinie 2). Nur im Bundesland Kärnten müssen auch Bestandsgebäude ausgestattet sein.

Rauchwarnmelder tauschen nach 10 Jahren

Was den Wissensstand über die Lebensdauer von Rauchwarnmeldern betrifft, zeigt die aktuelle Umfrage eine erfreuliche Entwicklung. Nur noch 7 Prozent (2021: 18%) denken, dass die Geräte unbegrenzt lange benutzt werden können. 62 Prozent hingegen wissen, dass sie nach 10 Jahren ausgetauscht werden müssen (2021: 50%).

Bei der Frage, wie häufig Rauchwarnmelder im eigenen Zuhause überprüft werden, gibt es jedoch noch Nachholbedarf. Nur jeder Zweite, der über einen Rauchwarnmelder verfügt, überprüft ihn mindestens einmal im Jahr (2021: 62%), jeder Fünfte (2021: 12%) überhaupt nicht. In NÖ/Bgld. sind es sogar 30%, die ihren Rauchwarnmelder niemals überprüfen.

Die aktuelle Umfrage zeigt, dass es noch jede Menge an Aufklärungsbedarf zum Thema Rauchwarnmelder gibt. (c) Ei Electronics

Aufklären und Bewusstsein schaffen

Der Tag des Rauchwarnmelders, der heuer auf den 13. Oktober fällt, hat zum Ziel, das Bewusstsein bei der Bevölkerung für den lebensrettenden Nutzen von Rauchwarnmeldern weiter zu schärfen. Solange es nicht in allen Bundesländern Pflicht ist, auch die Bestandsbauten auszurüsten, ist Eigeninitiative gefragt. Feuerwehren, Brandschutzunternehmen, Rauchfangkehrer sowie das Elektrohandwerk unterstützen mit diversen Aktivitäten und Aktionen die Aufklärung rund um das Thema Rauchwarnmelder. Diese Fachleute verfügen über das nötige Know-how und können Konsumenten entsprechend kompetent beraten.

Als verantwortungsbewusster Hersteller empfiehlt Ei Electronics grundsätzlich die Nachrüstung aller Wohngebäude im Bestand mit Rauchwarnmeldern. Gerald Rausch, Vertriebsleiter Österreich, blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir bemerken einen positiven Trend und sehen, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung steigt. Für die, die den Nutzen für sich und ihre Familie erkannt haben, ist der Schutz durch Rauchwarnmelder mittlerweile selbstverständlich. Die anderen werden wir noch versuchen, zu überzeugen.“

* Integral: Online-Befragung, Mai 2025, n=1.000, Alter: 16-75 Jahre, Wohnsitz Österreich

Was gilt es bei der Auswahl von Rauchmeldern zu beachten?

Da es bei Rauchmeldern deutliche Qualitätsunterschiede gibt, sollte man bei der Auswahl der Geräte auf einige Kriterien achten. Eine 10-Jahres-Lithiumbatterie und das Qualitätssiegel Q sind ein absolutes Muss. Praktisch ist außerdem eine große Testtaste mit Stummschaltfunktion, die vom Boden aus mit einem Besenstiel bedient werden kann. Geräte ohne störendem LED-Blinken sind gerade in Schlaf- und Kinderzimmern von Vorteil. Ein Upgrade zu funkvernetzten Rauchmeldern, wie sie der Hersteller Ei Electronics empfiehlt, bietet ein Plus an Sicherheit. Löst ein Melder Alarm aus, werden auch alle anderen Geräte in den Wohnräumen aktiviert. Dadurch gewinnen Bewohner wertvolle Zeit für die Rettung.

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    Das Ziel ist es Fachwissen zu vertiefen und im Anschluss praxisnah anzuwenden.

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