Wohlfühloasen auf Zeit

20.10.2025 | Sanitär, Slider

Egal ob Pistenflitzer oder Wanderer, Mountainbiker oder Wasserratte, Stadttourist oder Businessreisender, Wellness- oder Genussfreund – die Qualität des Hotelbades ist maßgeblich entscheidend, ob Gäste ihren Aufenthalt genießen, ein Haus weiterempfehlen, oder sogar zu Stammgästen werden.

Der heimische Tourismus boomt, die erste Hälfte der Sommersaison ist für Österreichs Touristikbetriebe so gut wie nie zuvor verlaufen. Mit 40,55 Millionen Nächtigungen von Mai bis Juli wurde laut Statistik Austria ein neuer Rekordwert verzeichnet, insgesamt waren es im ersten Halbjahr 2025 rund 94,7 Millionen Übernachtungen. Dass der Spa-Bereich und die Badezimmer im Wellness-Tourismus höchsten Ansprüchen gerecht werden muss, liegt auf der Hand. Das weltweite Marktvolumen wurde für 2022 bereits auf 440 Milliarden Euro geschätzt, bis 2030 soll es auf eine Billiarde Euro ansteigen. Aber auch abseits dieser oft spektakulären Resorts erwarten die Gäste von ihrem Hotelbad Wohlfühloasen, die für Entspannung und Zufriedenheit sorgen. Wie entwickelt sich der Markt, wie investitionsfreudig sind die Hoteliers? Und: wohin geht der Trend bei Planung und Ausstattung? Der „Gelbe“ hat sich umgehört.

Christian Schäfer, Managing Director Laufen Austria (c) Laufen

Christian Schäfer, Managing Director Laufen Austria

Wie hat sich das Marktsegment „Hotellerie“ in den letzten 12 Monaten entwickelt?

Das Projektgeschäft steht derzeit in der gesamten Baubranche unter erheblichem Druck, und eine nachhaltige Erholung ist wohl erst ab 2026 zu erwarten. Nichtsdestotrotz lassen sich insbesondere im Bereich der Hotellerie positive Entwicklungen erkennen: Es werden neue Hotelprojekte realisiert, und die boomende Tourismusbranche sorgt zusätzlich für eine verstärkte Nachfrage nach Renovierung und Modernisierung was für uns im Komplettbadsegment positive Effekte hat.

Wie ist die Auftragslage für die nächsten sechs Monate?

Gespräche mit Planern und Architekten zeigen, dass im Markt grundsätzlich wieder mehr Bewegung erkennbar ist. Aktuell ist ein starker Kostendruck spürbar, was zu einer Verschiebung in Richtung Einstiegssegmente wie unseren Kollektionen Laufen Pro oder Lua führt. Auf der anderen Seite stellen wir fest, dass gerade im oberen Premiumbereich ab 4 oder 5 Sternen für Designkollektionen wie Kartell.Laufen und Val aus Saphirkeramik, eine besonders hohe Nachfrage besteht.

In den 125 Zimmern des Hotels Astoria – inklusive der 70 m² großen Beletage Suite – verschmelzen klassische Art Deco-Elemente mit zeitgenössischem Design. Die Badezimmer mit Kartell.Laufen setzen dabei stilvolle Akzente. (c) Laufen

Wohin geht der Trend bei der Ausstattung eines Hotelbads?

Hochpreisige Hotelbäder fokussieren sich auf klare, minimalistische Designs aus nachhaltigen Materialien, ergänzt durch smarte Technik und einem steigenden Fokus auf Komfort und Wohlfühlatmosphäre. Vor allem im Hochpreissegment wird das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger, hier können wir besonders punkten durch unsere Keramiken, die CO2-frei in unserem Laufen Werk in Gmunden produziert werden.

Lesen Sie die vollständigen Interviews in der neuen Ausgabe 9-25!

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