Auf ein völlig neues Vermarktungsmodell setzt Dornbracht seit Jänner 2016. Dieses Modell, das vorerst in Österreich und Deutschland umgesetzt wird, belohnt hochwertige Badausstellungen und soll so den Verkauf von Premium- und Luxusbädern stärken. "Luxusbäder können nur über den professionellen Fachhandel verkauft werden", betont Andreas Dornbracht, der im Familienunternehmen für Vertrieb und Marketing zuständig ist, gemeinsam mit seinem Bruder Matthias, dem Armaturenspezialisten, der seit der Gründung vor 65 Jahren ausschließlich in Deutschland fertigt. Neben dem klaren Bekenntnis zum Fachhandel gehört zur strategischen Positionierung von Dornbracht auch die Konzentration auf das Premium- und Luxussegment.
Chance für österreichs Installateure
"Es muss sich etwas verändern", sagt Dieter Kraus, Regional Sales Director für Österreich und Deutschland. Grundsätzlich ist Dornbracht auf einem guten Weg. Durch die Brandkatastrophe von 2009, bei der große Teile des Werks in Iserlohn durch die Explosion eines benachbarten Firmengebäudes zerstört worden waren, hatte das Unternehmen fast ein Drittel seines Umsatzes eingebüßt. Seither geht es - auch dank moderner neuer Produktionsanlagen - stetig bergauf, der Umsatz bewegt sich mittlerweile wieder in ähnlichen Dimensionen wie 2008. Dennoch sei jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung, meint Kraus. Denn gerade in den Kernmärkten Österreich und Deutschland sei die Entwicklung bei weitem nicht zufriedenstellend, da gebe es großen Nachholbedarf beim Umsatz. Speziell in Österreich sieht Kraus durch diese neue Fokussierung auf hochwertige Badausstellungen große Chancen.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 38 der aktuellen Ausgabe 3-4/2016!