Als Geschäftsführer der MS Schwarz GmbH in Kufstein hat Markus Schwarz auch ein umfangreiches Angebot an Frischwassermodulen zur Bereitung von Warmwasser in seinem Angebot. Er spricht über die Praxistauglichkeit dieser Anlagen.
Herr Mag. Schwarz, gibt es die perfekte Frischwasserstation?
Schwarz: Ob ein Produkt "perfekt" ist, bestimmt nicht der Hersteller, das bestimmt immer der Kunde. Werden seine Erwartungen bzw. Wünsche erfüllt, sind wir am Weg zur Perfektion. Dem entsprechend vielfältig sind die Ansprüche an eine Frischwasserstation - je nachdem, mit wem man spricht.
Aus welchen Blickwinkeln kann eine Frischwasserstation betrachtet werden?
Schwarz: Die Technikabteilung erwartet sich zu Recht Eigenschaften wie konstante Warmwasserabgabetemperaturen ohne spürbare Schwankungen und tiefe Pufferrücklauftemperaturen - auch im Klein- und Teillastbereich. Wichtig ist, dass die Station auch mit niederen Puffertemperaturen (+55 °C, +50 °C) eine gute Schüttleistung bringt. Das ist ein wesentliches Kriterium, spätestens dann, wenn eine Wärmepumpe den Puffer nachheizt.
Und welche Anforderungen stellt das Fachhandwerk an das Produkt?
Schwarz: Die Montage- und Serviceabteilung im Unternehmen setzt wiederum andere Prioritäten, wie z. B. einfache Montage und Inbetriebnahme der Steuerung, möglichst ohne langes Studium des Handbuchs. Im Krisenfall muss es eine einfache und schnelle Problemlösung geben, im Idealfall, ohne auf Hersteller-Servicehotlines zurückgreifen zu müssen. Die "Kaufmannschaft" im Unternehmen wünscht wiederum günstige Einstands- und gute Verkaufspreise und möglichst geringe Montage- und Inbetriebnahmekosten. Die Trinkwasserstationen sollen möglichst steckerfertig geliefert werden, die Inbetriebnahme muss ohne Elektriker erfolgen. Ganz wichtig ist natürlich die rasche Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu vernünftigen Preisen.
Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 31 der aktuellen Ausgabe 6/2018.