Bis Ende 2015 müssen beim deutschen Nachbarn alle Kleinkläranlagen auf biologische Verfahren umgestellt werden. In Österreich lässt sich der Gesetzgeber noch Zeit, die Umstellung auf grüne Technologie erfolgt erst 2018. Diese biologischen Kleinkläranlagen werden vor allem von Ein- bzw. Zweifamilienhaus-Besitzern betrieben. Jährlich muss – sowohl in Deutschland als auch in Österreich – der Besitzer kontrollieren bzw. kontrollieren lassen, ob die Qualität des geklärten Abwassers den gesetzlichen Bestimmungen gerecht wird.
Die Prüfung von Trink- sowie Abwasser ist technisch meist aufwändig und kostspielig. Vorreiter ist dabei Roland Koch: Um die Qualität des geklärten Abwassers in Echtzeit prüfen zu können, entwickelte der Wissenschaftler mit den Kollegen vom Zentrum für Integrierte Sensor-systeme der Donau-Universität Krems eine SAK-Sonde für biologische Kleinkläranlagen. Koch hatte bis 2009 den Lehrstuhl für Wassertechnik und Siedlungswasserbau an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus/Senftenberg, Deutschland, inne. Dann wurde der emeritierte Professor aufgrund seiner Expertise nach Krems an die Donau-Universität geholt, um dort seinen Beitrag für Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Wassertechnologie zu leisten.
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