„Photovoltaiklösungen am eigenen Dach und die Elektromobilität ergänzen sich optimal“, weiß Michael Raunigg aus dem Fronius Trainingsteam des Geschäftsbereichs Solar Energy. „Wenn ich die selbst erzeugte Energie nicht nur für den Strom im Haus, sondern auch für mein E-Auto verwende, erreiche ich eine maximale Wirtschaftlichkeit meiner PV-Anlage. Je nach lokalen Gegebenheiten und Fahrweise liegen die Tankkosten für E-Auto bei nur 1,35 Euro pro 100 Kilometer Fahrleistung und darunter. Das ist weniger als eine Kugel Stracciatella-Eis kostet.“
Wichtigste Voraussetzung: Der Wechselrichter, das Herzstück der Photovoltaikanlage, und die Ladebox des E-Autos müssen miteinander kommunizieren – eine Anforderung, die nicht alle Produkte erfüllen. Aus diesem Grund legt das Unternehmen Fronius mit dem Wattpilot ein Gerät vor, das zahlreiche Zusatzfeatures aufweist und mit dem restlichen Energiemanagementsystem im Haus verknüpft ist.
Überschüssiger Strom fürs Elektroauto
„Das nahtlose Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ist der gewinnbringende Vorteil gegenüber anderen Systemen“, sagt Leonhard Peböck aus dem zuständigen Produktmarketing. „Prioritär wird der selbst erzeugte Solarstrom für den eigenen Haushalt genutzt. Sind alle Elektrogeräte mit Energie versorgt, wird der überschüssige Strom zur Ladung des E-Autos genutzt. Wenn darüber hinaus noch Solarstrom zur Verfügung steht, wird dieser ins öffentliche Netz eingespeist und die entsprechende Einspeisevergütung bezogen.“
Der Fronius Wattpilot wechselt dabei vollautomatisch zwischen ein- und dreiphasiger Ladung und nutzt überschüssige Energie von 1,38 bis 22 kW. Das bedeutet in der Praxis, dass das Elektroauto früher und länger mit dem selbst produzierten Solarstrom geladen und auch an bewölkten Tagen der maximale Ertrag aus der Photovoltaikanlage geholt wird. Durch diese Form der intelligenten Überschussladung werden außerdem automatisch Lastspitzen vermieden. Zusätzlich rüsten zwei unterschiedliche Lademodi für jede erdenkliche Situation. „Den Eco Mode haben wir für PV-Anlagenbesitzer entwickelt, denn er kombiniert die Überschussladung mit dem variablen Stromtarif“, erklärt Peböck. „Mit dem Next Trip Mode lädt man sich hingegen die Energie für eine konkrete Route ins Auto – und das mit dem günstigsten Tarif, der verfügbar ist.“
Bei all den Funktionen gilt es dann noch den Überblick zu bewahren. „Hierfür haben wir die App Solar.wattpilot ins Leben gerufen“, ergänzt Raunigg. „Sie läuft auf iOS und Android und ist das einzige User-Interface, das benötigt wird, um alle Funktionen ganz einfach und übersichtlich zu bedienen.“ Bleibt trotzdem noch eines, nämlich die Qual der Wahl. Denn der Fronius Wattpilot ist in zwei Varianten verfügbar: der fixmontierte Wattpilot Home für zu Hause und der mobile Wattpilot Go für unterwegs.