Dabei werden PV-Module in bereits versiegelte Flächen wie Gebäudefassaden, Terrassen, Carports, Zäune, Balkone oder Überdachungen integriert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Gebäudehüllen bekommen damit einen Mehrfachnutzen und neue Märkte können angesprochen werden.
Die Nachfrage steigt
Diese Idee und die generell steigende Nachfrage nach PV-Modulen erforderte den Ausbau des Produktionsstandorts St. Veit sowie den Aufbau einer neuen Produktionslinie für Photovoltaikmodule. Mit einer Investition von 8,5 Millionen Euro wurde die Kapazität des Werks fast verdoppelt – von 180 auf 340 Megawatt; das entspricht der Produktion von 3.000 Modulen pro Tag. Zusätzlich sollte nicht nur die Kapazität erweitert, sondern die Möglichkeit geschaffen werden, Doppelglas-Module für die Gebäudeintegration zu fertigen.
Mit der Kapazitätserweiterung mussten auch neue Lagerflächen geschaffen werden. Deshalb hat SONNENKRAFT Österreichs größtes Solarflugdach errichtet – Wetterschutz für die Lagerware und umweltfreundliche Energiegewinnung für das Unternehmen in einem – eine Investition, die sich selbst finanziert. Verwendet wurden für den Bau des Solarflugdachs 800 Photovoltaikmodule mit bifazialer Zelltechnologie, die besonders effizient arbeiten und noch mehr Strom als herkömmliche Photovoltaikzellen erzeugen, da sie Sonnenlicht von beiden Seiten aufnehmen können.
Diesen Beitrag finden Sie ungekürzt auch auf Seite 39 der aktuellen Ausgabe 5/2022!