Ob Holzpellets, Stückholz oder Hackschnitzel: Die erneuerbaren Rohstoffe verbrennen umweltfreundlich und CO2-neutral und bieten damit ökonomische und ökologische Vorteile gegenüber fossilen Brennstoffen. Allerdings gibt es beim Umstieg auf Biomasse als Brennstoff einiges zu beachten. Eine entscheidende Rolle für den effizienten Betrieb spielt dabei die Abgasanlage. Speziell dafür hat Raab, eine Marke der Raab-Gruppe, seine WPG Abgassysteme entwickelt.
Biomasseheizungen haben zahlreiche Vorteile. Durch die CO2-neutrale Verbrennung sind sie umweltschonend und gelten als besonders nachhaltig. Außerdem bieten sie ein hohes Maß an Versorgungssicherheit. Zusätzlich helfen sie Verbrauchern dabei, die Heizkosten zu senken, da ihre Preisentwicklung unabhängig von fossilen Brennstoffen ist. Es ist also kein Wunder, dass immer mehr Hausbesitzer über einen Umstieg auf Biomasse nachdenken – insbesondere, nachdem der Gaspreis sich teilweise verdoppelt hat und der Ölpreis täglich neue Rekordwerte erreicht.
Allerdings muss für ein Höchstmaß an Effizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit beim Heizen mit Biomasse auch die passende Anlagentechnik vorhanden sein. Eine entscheidende Rolle spielt dabei das Abgassystem. Herkömmliche Edelstahlabgasanlagen für Öl, Gas oder Festbrennstoffe sind für diese Anwendungen unter Umständen nur bedingt geeignet. Denn moderne Biomasseheizungen arbeiten mit niedrigen Abgastemperaturen, man spricht von einer kondensierenden Betriebsweise. Wenn Abgassysteme aufgrund ihres Materials dafür nicht ausgelegt sind, kann es zu Korrosionserscheinungen bis hin zu Korrosionsschäden durch Kondensat kommen. Dies ist nicht nur ärgerlich, sondern führt neben dem Anlagenstillstand auch zu hohen Folgekosten, die ein Austausch mit sich bringt.
Alle Raab WPG Abgassysteme sind für die Holzbrennstoffe Pellets, Hackschnitzel und Stückholz vom Deutschen Institut für Bautechnik unter der Nr. Z-7.4-3407 bauaufsichtlich zugelassen und haben ihre Korrosionsbeständigkeit selbst nach einem eventuellen Rußbrand bewiesen. Denn nicht nur das reine Material, auch eine kondensatdichte Konstruktion und moderne, materialschonende Fertigungsverfahren spielen eine große Rolle, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen.
Die WPG Edelstahlabgassysteme erlauben durch die Möglichkeit der kondensierenden Betriebsweise eine maximale Energieausnutzung des Brennstoffs Holz. Insbesondere bei kleinen Nennwärmeleistungen oder bei modulierendem Betrieb der Wärmeerzeuger in Teillast kommt das zum Tragen. Herkömmliche Edelstahlabgasanlagen sind für diese Anwendungen nur bedingt geeignet. Keramische Werkstoffe können nur Teilbereiche abdecken und sind für die Schornsteinsanierung meist zu wenig flexibel. Die an den Wärmebedarf angepasste Heizleistung schont nicht nur den Geldbeutel, sondern reduziert auch den Ausstoß von C02-Emissionen.
Speziell die metallisch dichtenden Abgassysteme vom Typ Alkon WPG bieten nicht nur größtmögliche Sicherheit durch eine hohe Korrosions- und Rußbrandbeständigkeit, sondern sind gleichzeitig für den Überdruckbetrieb bis 5000 Pa und eine Abgastemperatur von 600 °C ausgelegt. Damit eignen sich die Alkon-Systeme ideal für den Anschluss von Pellet-Brennwertfeuerstätten im Überdruck sowie für die Nachrüstung von Wärmetauschern. Das durchgängig metallisch dichtende Konzept – bis hin zu den Reinigungsverschlüssen – verzichtet auf Elastomere Dichtungen und erlaubt einen wartungs- und verschleißfreien Betrieb. Alle Raab-WPG-Abgassysteme sind in einwandiger oder doppelwandiger, wärmegedämmter Bauart erhältlich und erfüllen alle bauaufsichtlichen Anforderungen durch eine DIBt-Zulassung.
Korrosionsbeständig und flexibel
Das Heizen mit Biomassebrennstoffen ist in Zeiten von steigenden Öl- und Gaspreisen eine immer beliebtere Alternative.
- Gesundes Raumklima als zentrale Botschaft
- Rückstausicherungen als lohnende Investition