Laut Prognosen werden im Jahr 2020 rund 2,3 Mio. ÖsterreicherInnen über 60 Jahre alt sein – das ist mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung. Folgt man den Berechnungen der Statistik Austria, wird die Zahl der über 60-Jährigen bis 2030 auf mehr als 30 Prozent der Bevölkerung ansteigen. In ganz Europa ist die demographische Entwicklung ähnlich und stellt neue, große Anforderungen an die Gesellschaft. Die Niederlande haben sich dieser Herausforderung bereits gestellt und bauen das bestehende Netz an Senioren- und Pflegewohnheimen kontinuierlich aus. Mit innovativen Wohn- und Betreuungskonzepten sowie einem großen und effizienten Netzwerk an Senioren- und Pflegeheimen, die im Schnitt über 100 bis 400 Betten verfügen, haben Staat und private Betreiber gut vorgesorgt. Der europäische Vorreiter in puncto Altenbetreuung und -pflege verfügt über das fortschrittlichste und aufwendigste Gesundheitsversorgungssystem.
„Sorgenzentren“ für alle Anforderungen
Die Alten- und Pflegeheime – in den Niederlanden sogenannte „Sorgzentren“ – bieten für jede Lebens- und Gesundheitsphase des Alters eine entsprechende Unterbringungsmöglichkeit. Differenziert wird in der Regel, in „Sorg“-Apartements mit diversen Betreuungsstufen, Miet-Apartments oder Eigentumswohnungen.
Beim Neubau, der Sanierung oder Modernisierung dieser Sozialimmobilien kommen inzwischen auch immer mehr ganzheitliche Heizkonzepte zum Einsatz: Wärmedämmung, Lüftungs- und Fußbodenheizungstechnik sowie moderne, ressourcenschonende Heizungsanlagen gehen Hand in Hand. Aber nur funktionale, kosteneffektive und langlebige Systeme bieten eine sinnvolle Lösung für staatliche und private Investoren, Betreiber und Bewohner. Dies wird bereits bei den ersten Projektplanungen berücksichtigt. „Die Erarbeitung eines rentablen und sinnvoll aufeinander abgestimmten Gesamtkonzepts vor Baubeginn ist bei solchen Bauvorhaben, besonders in Bezug auf die Heiztechnik, sinnvoll und wichtig“, erläutert Rolf Kurtenacker, Export-Verkaufsleiter von Schütz Energy Systems.
Der gesamte Artikel ist in Ausgabe 9 von „Der österreichische Installateur" ab Seite 66 zu finden.