Teramex stellt seit über 17 Jahren Tiefenbohrungen für Erdwärmesonden und Brunnen her. Erdwärmesonden werden unter der oberflächennahen Geothermie eingestuft. Das bedeutet, dass ein Großteil der erneuerbaren Energie von der Sonne kommt. Bei fachgerechter Ausführung stellen die 80 bis 150 Meter tiefen Erdsonden eine unerschöpfliche Energiequelle dar. Bedingt durch die rund zehn Grad Celsius Bodentemperatur eignet sich die Erdsonde auch optimal zum Kühlen von Gebäuden. Mit diesen -Eigenschaften ist die Variante Tiefen-bohrung und Erdsonde immer noch die effizienteste Quelle für Wärmepumpen.
Ablauf in der Praxis
Teramex Austria GmbH aus Radenthein wickelt dabei alle behördlichen Auflagen ab. Die Dimensionierung bis 30 kW Wärmeentzug erfolgt hausintern, größere Anlagen werden mit Planungsbüros berechnet. Die Bohrung erfolgt mit Doppelkopf-Bohranlagen auf Gummiketten. Nach der Bohrung werden sogenannte "Single 40"- oder "Duplex 32"-Sonden eingebaut. Die Sonden aus PE 100-RC werden im Werk geschweißt, und der Einbau passiert mit einer Haspel bis zur Endtiefe. Danach erfolgt das Verpressen mit einem speziellen Geothermie-Dämmer von unten nach oben. Dann werden die Sonden nach ÖWAV-Richtlinien auf Druck und Durchfluss geprüft. Die Abschlussarbeiten bestehen aus dem Zusammenführen der Sonden in Künetten mit 1,20 Meter Grabungstiefe. Bei zwei oder mehreren Sonden wird oft der Verteilerschacht im Außenbereich gewählt. Auch die Verbindung der Sonden mittels eines Verteilerbalkens im Gebäudeinneren ist möglich. Der Übergabe-Schnittpunkt der Erdsondenanlage erfolgt meist im Technikraum. Die Anlage ist zu diesem Zeitpunkt von der Bohrfirma geprüft, gespült und mit Frostschutz gefüllt. Nach Protokollierung und Übergabe ist das Gewerk fertig. Je nach -Größe der Wärmepumpe reicht schon ein kleiner Vorgarten für die Bohrung. Zum Beispiel benötigt eine 8-kW-Wärmepumpe eine Tiefensonde mit rund 130 Metern Tiefe.
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