Um eine Trendwende in der Klimakrise einzuleiten, muss die Politik die Rahmenbedingungen für den nachhaltigen Umbau unseres Alltags und unserer Wirtschaft schaffen. Die Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus durch strikte politische Maßnahmen beweist, dass Krisen erfolgreich bekämpft werden können, wenn es den politischen Willen dazu gibt. Und genau diesen Willen, um auch die Klimakrise zu bekämpfen, fordert das Klimavolksbegehren von der Politik ein. Das Klimavolksbegehren wird getragen von einem zivilgesellschaftlichen, parteiunabhängigen Zusammenschluss aus Menschen, denen die Zukunft der Welt und ihrer Kinder am Herzen liegt. Der inhaltliche Fokus der Forderungen liegt auf der Um-setzung der im schwarz-grünen Regierungsprogramm festgeschriebenen Klimaneutralität Österreichs bis zum Jahr 2040. Außerdem soll der Klimaschutz bei allen zukünftigen Gesetzen mitbedacht und in der Verfassung verankert werden. Besonders wichtig ist auch die Miteinbeziehung klimafreundlicher Alternativen und nachhaltiger Energie im Hinblick auf anstehende Investitionen und Hilfspakete. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation sollen durch die Umsetzung eines Klima-Corona-Deals zahlreiche nachhaltige und krisenresistente Jobs geschaffen und die – eigentlich für das Jahr 2022 geplante – ökosoziale Steuerreform vorgezogen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass Österreich seine im Pariser Klimaabkommen festgesetzten Ziele erreicht. Das Klimavolksbegehren kann von 22. bis 29. Juni in jedem Gemeindeamt in ganz Österreich oder online mit Handysignatur unterschrieben werden.
Lesen Sie den ungekürzten Kommentar auf Seite 11 der aktuellen Ausgabe 6 + 7-8/2020!