Das Stimmungsbarometer zeigt nach oben und Wels ist der Motor der Gebäudetechnik- und Bau-Branchen. Ein hohes Interesse an Heizungsumstellung und Photovoltaik, an den neuen Förderungen und Innovationen dominierten die Gespräche. Die Messe konnte ihre einmalige Stellung als bekannteste Messe für die Energiewende, als Treffpunkt für die Fachwelt, als wichtigste jährliche Branchenmesse und als SHK-Leitmesse in Österreich unter Beweis stellen. Neben den Vorteilen des Standorts mit der zentralen Erreichbarkeit, 70 Erstausstellern unter den insgesamt 380 Ausstellern und der Präsenz von Unternehmen aus dem 2- und dem 3-stufigen Vertrieb waren es die neuen Ideen, beispielsweise der 3-Tages-Fachmessebereich, dem SHK-Trendpodium und dem Netzwerkabend „Lange Nacht der Installation“, die von den Fachbesuchern als „gelungene Bereicherung“ angesehen wurden. Die 3-tägige Fachmesse wurde von Ausstellern vielfach als „großartig“ bezeichnet, die einen enormen „Schwung und Motivation“ in die Branche und unter die Professionisten brachte. Vor dem Hintergrund der mit Jahresanfang von der Bundesregierung aufgestellten attraktiven Förderungen war bei allen Heizungs- und Energietechnik-Anbietern der Aufschwung und die Investitionsbereitschaft der Endkunden spürbar, für die die diesjährige Messe eine kräftige Initialzündung war. Die Aussagen „Es geht bergauf“, „Positive Aufbruchsstimmung“, „Enormer Zulauf“ und „Riesiger Besucherandrang“ waren vielfach an den Ständen zu hören.
„Es geht bergauf“
Zu den Premieren zählte in diesem Jahr der neu geschaffene Fachmesse-Bereich, der für rund 25 Aussteller die Möglichkeit bot, in Halle 21 ihre Präsentation auf die 3 Fachtage von Mittwoch bis Freitag zu konzentrieren. Hierzu gab es positive Reaktionen und es ist zu erwarten, dass dieser Ausstellungsbereich zahlen- und flächenmäßig wächst. Für jene Aussteller, die auch mit dem Endverbraucher in Berührung kommen wollten, bot das Messekonzept in der Kombination aus B2B- und B2C-Tagen einmal mehr die Möglichkeit, ihre Produkte in echt vorzuführen und somit die volle Laufzeit von fünf Messetagen zu nutzen. Sehr erfreulich sind die Rückmeldungen von Ausstellern, die sich nach Jahren der Nichtteilnahme erstmals wieder in Wels präsentiert haben. Reaktionen wie „Es war die richtige Entscheidung“, „Messe am Puls der Zeit“, „Hauptmesse in Österreich“ und die „Messe ist Gold wert“ waren mehrfach zu hören.
Wels – Hotspot der Energiewende
Die WEBUILD Energiesparmesse Wels ermöglicht jährlich den Austausch zwischen den Berufsgruppen und bietet einen Blick in die Zukunft der Branchen. Durch ein auf die Bedürfnisse der SHK- und Bau-Branche zugeschnittenes Rahmenprogramm wird das Ausstellungsangebot der Sanitär- und Heizungsindustrie sowie des Bau- und Baunebengewerbes perfekt ergänzt. Die WEBUILD Energiesparmesse Wels ist der Hotspot der Energiewende für Handwerker, Visionäre und Umdenker und die treibende Messe- Veranstaltung für die Erneuerbaren-Branche im Jahr 2024. „Wir fühlen uns als Zentrum der Energiewende bestätigt. Die Nachfrage und das Interesse der Besucherinnen und Besucher waren enorm. Sowohl Aussteller als auch Fachbesucher waren mit den Fachtagen von Mittwoch bis Freitag äußerst zufrieden“, so das Resümee von Dir. Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer Messe Wels GmbH. Seit knapp 40 Jahren – die erste Energiesparmesse fand 1985 in Gmunden statt – steht diese bewährte Plattform für Relevanz und Stabilität. Als Zentrum für Innovationen – sowohl von kreativen Start-ups als auch bewährten Marktführern – ist die WEBUILD das Schaufenster in die Zukunft. Nur hier sind „EnergieGenies“ zu finden – eine Auszeichnung der innovativsten Produkte in den Bereichen Energietechnik, Energieeinsparung und Energieeffizienz. „Mit behutsamer Weiterentwicklung unserer Konzepte geben wir unseren Kunden Sicherheit und Perspektiven, sorgen für Stabilität und liefern jedes Jahr eine Messe mit viel Qualität, basierend auf viel Erfahrung, bewährten Konzepten und auch Traditionen. Für 2025 werden wir dieses Erfolgsrezept weiterführen und freuen uns auf neue Herausforderungen“, so Schneider weiter.
Bedeutendste SHK-Fachmesse
Von Mittwoch bis Freitag war sowohl das Portfolio der Aussteller als auch das zugeschnittene Rahmenprogramm ein Anziehungspunkt für SHK-Fachbesucher. Das neue SHK Trendpodium, platziert inmitten des Messegeschehens und damit auch optisch als Teil der Fachmesse erkennbar, bot interessante Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Branchenthemen. Top-Speaker Ali Mahlodji, Bundes- und Landesinnungsmeister der Sanitär- Heizungs- und Lüftungstechniker, bekannte Influencer wie beispielsweise @nample, @fat_sestak, @lissyshandwerk oder@rubendecebal, Vertreter der österreichischen Kessel- und Heizungsindustrie (VÖK) und der Installations-Zulieferindustrie (VIZ), der Verbände für Wärmepumpe, Photovoltaic, Elektrotechnik oder E-Mobilität standen ebenso wie Experten der ausstellenden Unternehmen oder den Energiesprechern der im Nationalrat vertretenen Parteien auf der neuen Bühne. Diese diskutierten etwa am Freitag darüber, wie Österreich die Energie- und Wärmewende schafft. Der rege Austausch, der untertags an den Messeständen stattfand, wurde beim neuen Branchen-Event fortgesetzt. Mehr als 600 Gäste feierten am Mittwoch Abend die „Lange Nacht der Installation“. Auch der traditionelle Abendevent des Welser Heizungs- und Sanitärgroßhändlers HOLTER wurde von der SHK-Branche zum Netzwerken nach Messeschluss genutzt. „Dieser 3-Tages-Fachmesse-Bereich wurde perfekt gelöst und ist bei Ausstellern und Besuchern sehr gut angekommen. Wir werden das Angebot weiterentwickeln und weiter ausbauen“, so Mag. Robert Schneider.