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Großartiger Erfolg – hervorragende Messebilanz

© Messe Wels GmbH
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Fachbesuchern aus allen Bundesländern und dem benachbarten Ausland sowie Vertreter aller Großhandelsunternehmen nutzten die Fachtage der WEBUILD Energiesparmesse 2024, um sich über die Trends und Branchenneuheiten zu informieren. Aufgrund des starken Mittwochs wurde ein erfreuliches Gesamtplus von drei Prozent bei den Fachbesuchern aus allen Branchen des SHK- und Bau-Handwerks registriert. Insgesamt kamen 81.740 Besuchern zur WEBUILD Energiesparmesse Wels.

von: Redaktion

Das Stimmungsbarometer zeigt nach oben und Wels ist der Motor der Gebäudetechnik- und Bau-Branchen. Ein hohes Interesse an Heizungsumstellung und Photovoltaik, an den neuen Förderungen und Innovationen dominierten die Gespräche. Die Messe konnte ihre einmalige Stellung als bekannteste Messe für die Energiewende, als Treffpunkt für die Fachwelt, als wichtigste jährliche Branchenmesse und als SHK-Leitmesse in Österreich unter Beweis stellen. Neben den Vorteilen des Standorts mit der zentralen Erreichbarkeit, 70 Erstausstellern unter den insgesamt 380 Ausstellern und der Präsenz von Unternehmen aus dem 2- und dem 3-stufigen Vertrieb waren es die neuen Ideen, beispielsweise der 3-Tages-Fachmessebereich, dem SHK-Trendpodium und dem Netzwerkabend „Lange Nacht der Installation“, die von den Fachbesuchern als „gelungene Bereicherung“ angesehen wurden. Die 3-tägige Fachmesse wurde von Ausstellern vielfach als „großartig“ bezeichnet, die einen enormen „Schwung und Motivation“ in die Branche und unter die Professionisten brachte. Vor dem Hintergrund der mit Jahresanfang von der Bundesregierung aufgestellten attraktiven Förderungen war bei allen Heizungs- und Energietechnik-Anbietern der Aufschwung und die Investitionsbereitschaft der Endkunden spürbar, für die die diesjährige Messe eine kräftige Initialzündung war. Die Aussagen „Es geht bergauf“, „Positive Aufbruchsstimmung“, „Enormer Zulauf“ und „Riesiger Besucherandrang“ waren vielfach an den Ständen zu hören.

„Es geht bergauf“

Zu den Premieren zählte in diesem Jahr der neu geschaffene Fachmesse-Bereich, der für rund 25 Aussteller die Möglichkeit bot, in Halle 21 ihre Präsentation auf die 3 Fachtage von Mittwoch bis Freitag zu konzentrieren. Hierzu gab es positive Reaktionen und es ist zu erwarten, dass dieser Ausstellungsbereich zahlen- und flächenmäßig wächst. Für jene Aussteller, die auch mit dem Endverbraucher in Berührung kommen wollten, bot das Messekonzept in der Kombination aus B2B- und B2C-Tagen einmal mehr die Möglichkeit, ihre Produkte in echt vorzuführen und somit die volle Laufzeit von fünf Messetagen zu nutzen. Sehr erfreulich sind die Rückmeldungen von Ausstellern, die sich nach Jahren der Nichtteilnahme erstmals wieder in Wels präsentiert haben. Reaktionen wie „Es war die richtige Entscheidung“, „Messe am Puls der Zeit“, „Hauptmesse in Österreich“ und die „Messe ist Gold wert“ waren mehrfach zu hören.

Wels – Hotspot der Energiewende

Die WEBUILD Energiesparmesse Wels ermöglicht jährlich den Austausch zwischen den Berufsgruppen und bietet einen Blick in die Zukunft der Branchen. Durch ein auf die Bedürfnisse der SHK- und Bau-Branche zugeschnittenes Rahmenprogramm wird das Ausstellungsangebot der Sanitär- und Heizungsindustrie sowie des Bau- und Baunebengewerbes perfekt ergänzt. Die WEBUILD Energiesparmesse Wels ist der Hotspot der Energiewende für Handwerker, Visionäre und Umdenker und die treibende Messe- Veranstaltung für die Erneuerbaren-Branche im Jahr 2024. „Wir fühlen uns als Zentrum der Energiewende bestätigt. Die Nachfrage und das Interesse der Besucherinnen und Besucher waren enorm. Sowohl Aussteller als auch Fachbesucher waren mit den Fachtagen von Mittwoch bis Freitag äußerst zufrieden“, so das Resümee von Dir. Mag. Robert Schneider, Geschäftsführer Messe Wels GmbH. Seit knapp 40 Jahren – die erste Energiesparmesse fand 1985 in Gmunden statt – steht diese bewährte Plattform für Relevanz und Stabilität. Als Zentrum für Innovationen – sowohl von kreativen Start-ups als auch bewährten Marktführern – ist die WEBUILD das Schaufenster in die Zukunft. Nur hier sind „EnergieGenies“ zu finden – eine Auszeichnung der innovativsten Produkte in den Bereichen Energietechnik, Energieeinsparung und Energieeffizienz. „Mit behutsamer Weiterentwicklung unserer Konzepte geben wir unseren Kunden Sicherheit und Perspektiven, sorgen für Stabilität und liefern jedes Jahr eine Messe mit viel Qualität, basierend auf viel Erfahrung, bewährten Konzepten und auch Traditionen. Für 2025 werden wir dieses Erfolgsrezept weiterführen und freuen uns auf neue Herausforderungen“, so Schneider weiter.

Bedeutendste SHK-Fachmesse

Von Mittwoch bis Freitag war sowohl das Portfolio der Aussteller als auch das zugeschnittene Rahmenprogramm ein Anziehungspunkt für SHK-Fachbesucher. Das neue SHK Trendpodium, platziert inmitten des Messegeschehens und damit auch optisch als Teil der Fachmesse erkennbar, bot interessante Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Branchenthemen. Top-Speaker Ali Mahlodji, Bundes- und Landesinnungsmeister der Sanitär- Heizungs- und Lüftungstechniker, bekannte Influencer wie beispielsweise @nample, @fat_sestak, @lissyshandwerk oder@rubendecebal, Vertreter der österreichischen Kessel- und Heizungsindustrie (VÖK) und der Installations-Zulieferindustrie (VIZ), der Verbände für Wärmepumpe, Photovoltaic, Elektrotechnik oder E-Mobilität standen ebenso wie Experten der ausstellenden Unternehmen oder den Energiesprechern der im Nationalrat vertretenen Parteien auf der neuen Bühne. Diese diskutierten etwa am Freitag darüber, wie Österreich die Energie- und Wärmewende schafft. Der rege Austausch, der untertags an den Messeständen stattfand, wurde beim neuen Branchen-Event fortgesetzt. Mehr als 600 Gäste feierten am Mittwoch Abend die „Lange Nacht der Installation“. Auch der traditionelle Abendevent des Welser Heizungs- und Sanitärgroßhändlers HOLTER wurde von der SHK-Branche zum Netzwerken nach Messeschluss genutzt. „Dieser 3-Tages-Fachmesse-Bereich wurde perfekt gelöst und ist bei Ausstellern und Besuchern sehr gut angekommen. Wir werden das Angebot weiterentwickeln und weiter ausbauen“, so Mag. Robert Schneider.

Information und Beratung fanden die Fachbesucher auch an den Gemeinschaftsständen des Vereins Werbegemeinschaft OaseBad, der sich mit der Bundesinnung der Sanitär,- Heizungs- und Lüftungstechniker, dem Zukunftsforum SHL/meineheizung.at sowie Industriepartnern in Halle 21 präsentierte. „Es ist ganz wichtig, dass Oasebad auch bei dieser Energiesparmesse dabei ist. Es ist die Plattform für Industrie, Großhandel und für den Installateur. Wir tun alles für den Installateur, damit er an seine Kunden perfekte und hochwertige Bäder verkaufen kann“, resümiert Dr. Wilhelm Jörg, Vorstand OaseBad. Gemeinsame Sache machte auch der Verband Wärmepumpe Austria mit Partnern in Halle 20.

B2B und B2C – der perfekte Mix

In der DNA der WEBUILD Energiesparmesse ist seit vielen Jahren die Kombination aus B2B und B2C Messe fix verankert. Ein Konzept, das sich auch auf Ausstellerseite wiederfindet, wie das folgende Beispiel eines dualen Messeauftritts zeigt. liVENTO konzentrierte sich an den Fachtagen auf alle B2B-Kunden und Partner wie Planer, Architekten sowie Installateure, während Servicespezialist GLT Austria an den Publikumstagen die Endkonsumenten im Blick hatte. "Wir sind sehr zufrieden über unseren doch kurzfristigen Entschluss, bei der Energiesparmesse Wels 2024 dabei zu sein. Das überraschend große Interesse und die positive Stimmung der Besucher haben uns besonders erfreut, ebenso wie die vielen konkreten Anfragen, die wir erhalten haben. Die Fachbesuchertage waren natürlich für liVENTO von besonderer Bedeutung, doch die Kombination mit GLT hat sich als perfekte Ergänzung erwiesen, sowohl an den Fachbesucher- wie auch an den Publikumstagen. Rückblickend war die Messe 2024 ein voller Erfolg mit großartigem Feedback für uns“, so Jürgen Merkle, Geschäftsleitung liVENTO GmbH.

Messen: Direkter Kontakt für mehr Erfolg

Durch die persönlichen Gespräche bei der Messe und durch die individuelle Beratung können wir eine Verbindung zu unseren Kundinnen und Kunden aufbauen. Wir erhalten persönliches Feedback und verstehen die Bedürfnisse besser“, betont Energie AG-CEO Leonhard Schitter. Aus den gleichen Gründen hat sich Fenster- und Türenspezialist INTERNORM nach drei Jahren Pause wieder für die Messeteilnahme entschieden. „Für uns als Industrie mit zweistufigem Vertriebsweg bieten Messen eine einmalige Chance. Man erkennt Markttrends und kann prüfen, ob man mit seinen Produkten auf dem richtigen Weg ist“, war die Teilnahme für Verkaufsleiter Prokurist Christian Neuherz die richtige Entscheidung. Für ihn hat die Sanierung, nicht zuletzt wegen der Förderungen, großes Potential, geht aber aufgrund von Beratungen und der Angebotssituation von einem Zuwachs des Volumens im Neubaubereich im zweiten Halbjahr aus. Die Quote 70:30 zugunsten der Sanierung wird von Neuherz, aber auch von Vertriebsleiter Wolfgang Folie von Synthesa Capatect genannt. „Der Fokus liegt bei der Sanierung. Aber es kamen viele Besucherinnen und Besucher, die sich für den Neubau interessiert haben.“

Sehr groß war die Nachfrage nach natürlichen Dämmstoffen. „Sechs von zehn Besuchern haben sich über unsere Hanfprodukte und Systeme informiert“, bemerkt Folie ein steigendes Bewusstsein. Für ihn, aber auch für Stefanie Etzenberger, Geschäftsführerin der Etzi-Group, ist es als oberösterreichisches Unternehmen wichtig, auf der WEBUILD Energiesparmesse Wels Flagge zu zeigen. Der EnergieGenie-Preisträger 2024 wählte zur Präsentation des neuen Fensterkomplettsystems „Windowment“ die Messe Wels als Plattform. Das Produkt von Max-Bausysteme entspricht dem Trend zur Steigerung des Vorfertigungsgrades auf der Baustelle und trifft damit genau den Puls der Zeit. „Wir sprechen hauptsächlich Endkonsumenten an, doch B2B ist ebenso wichtig, da häufig hier entschieden wird, was eingebaut wird“, so Etzenberger. Das bestätigt einmal mehr das langjährige Konzept der Energiesparmesse als einzigartige Kombination aus Fachtagen für die Bau- und SHK- Branche und darauffolgenden Publikumstagen für Endkonsumenten.

Wichtiger Teil des Marketing-Mix

Dass Messen längst nicht überholt sind, sondern ein wichtiger Teil des Marketing-Mix, bestätigt Verkaufsleiter Wolfgang Resch vom Ziegelwerk EDER: „Wir haben den Kontakt über online und Internet probiert und genau geprüft, ob eine Messeteilnahme notwendig und sinnvoll ist. Aber die persönliche Beratung auf einer Messe ist einfach das Beste. Darum ist es wichtig, hier auszustellen.“ Nach den Gesprächen mit Baumeistern und Händlern am Fachtag freute man sich bei EDER auf die Publikumstage. „Der Endkunde steht an oberster Stelle. Er ist der, der baut und alles bezahlt.“ Jede Messe dient den ausstellenden Unternehmen auch als Stimmungsbarometer für die Marktsituation. Hier hat sich laut Wolfgang Resch mit den verschiedenen Förderungen etwas getan. „Die Stimmung hat sich innerhalb weniger Wochen zum Positiven verändert, es ist mehr Zuversicht und Stabilität drin.

Messe für Visionäre

Die Energiesparmesse genießt seit knapp 40 Jahren einen Ruf als Messe für Querdenker und Visionäre. Diesen Stellenwert bestätigen die zahlreichen Nachfragen von Besuchern an der Messe-Info, die beispielsweise auf der Suche nach Ausstellern für Windkraftanlagen für den privaten Bereich waren. Der Hype rund um Photovoltaik, Energiegemeinschaften, Energiemanagementlösungen, Smart Home und Energiespeichersysteme zeigte sich an der großen Anzahl an vertretenen Unternehmen, einer Sonderausstellung und zahlreichen Vorträgen an allen fünf Messetagen. Auch Dr. Elisabeth Berger, Geschäftsführerin der Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie sagt: „Photovoltaik-Paneele sind gerade der große Hype. Die Nachfrage hat sich verdoppelt, weil die Strompreise unberechenbar geworden sind. Zur Energiesparmesse kommen die Leute bereits vorinformiert. Aber sie wollen die Anlage dann auch sehen.“

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung zur WEBUILD Energiesparmesse 2024 kündigte Bundesministerin Leonore Gewessler an, dass es – zusätzlich zur direkten Förderung von neuen PV-Anlagen und Speichersystemen mit dem Entfall der Mehrwertsteuer auf der Rechnung – ab 10. April dieses Jahres eine Förderung von Stromspeicheranlagen, die Strom aus bereits bestehenden PV-Anlagen bis zu einer nutzbaren Speicherkapazität von 50 kWh speichern, gibt. So kommen nun auch First Mover in den Genuss einer Förderung.

WEBUILD Energiesparmesse ist weiter geöffnet

Die diesjährige WEBUILD wurde erneut als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Durch dieses Angebot können sich Interessierte noch bis Ende Mai digital über die neuesten Produkte der Aussteller informieren und direkt mit ihnen in Kontakt treten.

Save-the-Date

Die Jubiläumsveranstaltung – 40 Jahre WEBUILD Energiesparmesse – findet von 5. bis 9. März 2025 in der Messe Wels statt. SHK-Fachtage 5. - 7. März, BAU-Fachtag 6. März, Publikumstage 7. - 9. März.

Ministerin Gewessler auf der WeBuild 

Im Rahmen der Welser Energiesparmesse „WeBuild“ konnten sich Bundesinnungsmeister Manfred Denk und der Salzburger Landesinnungsmeister Andreas Rotter, seines Zeichens auch Obmann des Zukunftsforums Sanitär-Heizung-Lüftung sowie Oase Bad-Präsident Karl Pech, Landesinnungsmeister in Niederösterreich, über einen Besuch von Frau Bundesministerin Eleonore Gewessler am Gemeinschaftsstand Bundesinnung-Oase Bad-Zukunftsforum SHL freuen. Bei einem stärkenden Imbiss wurde die Gelegenheit genutzt, sich über die neuesten Entwicklungen und Erfahrungen, insbesonders im Bereich der neuen Förderungen für den nachhaltigen Umbau von Heizungssystemen, auszutauschen. Dabei merkte Bundesinnungsmeister Denk an, dass die neue Förderung prinzipiell gut sei, die Kommunikation darüber aber verbessert werden könnte.

SHL-Obmann Landesinnungsmeister Rotter ergänzte, dass viele Kunden kritische Fragen stellen, besonders zur tatsächlichen Förderhöhe, die meist nicht den bekanntgewordenen Fördersatz von 75% erreicht, da es ja eine Obergrenze gibt. Dies führe dann auch oft dazu, dass Kunden Aufträge stornieren, weil sie über das geringere Ausmaß des Förderbetrags enttäuscht seien. Bezüglich der Förderungen von Hybrid-Systemen erläuterte Ministerin Gewessler, dass dies nach dem Umweltfördergesetz sowie nach der entsprechenden EU-Richtlinie unzulässig sei, der dabei herangezogene Vergleich mit Deutschland sei nur bedingt möglich, da dort lediglich der Einbau von Hybrid-Lösungen weiter möglich wäre, aber keine Förderung. Ein weiteres Thema waren die unterschiedlichen Situationen in städtischen Bereichen und am Land, da gerade im ländlichen Bereich Heizungssanierungen und –umbauten aufgrund der räumlichen Gegebenheiten leichter zu realisieren wären als innerorts, wie Manfred Denk, Karl Pech und Andreas Rotter unisono betonten.

Impressionen: Martin Pechal

Impressionen: Karin Kaan

Impressionen: Manfred Strobl, Tag 1

Impressionen: Manfred Strobl, Tag 2


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